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FAQ

FAQ - Häufige Fragen
Wie kommt die Wärme in mein Zimmer?

Das Heizungssystem der meisten Anlagen basiert auf der Wärmeverteilung mittels Heizungswasser. Das Heizungswasser dient als Wärmeträgermedium und wird in der Heizung mittels Brennstoff (Gas, Heizöl, Holz) oder elektrischer Energie (Wärmepumpe) erwärmt. Das erwärmte Heizungswasser wird mittels Heizkreispumpe durch die Heizungsrohre verteilt, sodass alle Heizkörper oder Fußbodenheizungen die jeweils benötigte Heizwärme an den Raum abgeben können. Das hierbei abgekühlte Heizungswasser fließt zurück zum Heizgerät, sodass der Kreislauf von vorne beginnen kann.

Welche Rohrsysteme gibt es?

Rohrleitungssysteme sind vielfältig und können bei verschiedenen Anwendungszwecken unterschiedliche Vor- und Nachteile bieten.
Rohrleitungen müssen viele unterschiedliche Anforderungen erfüllen. Sie sollen langlebig, strapazierfähig, trinkwasserecht (DVGW zertifiziert), günstig und temperaturbeständig sein sowie unterschiedlichen chemischen Beanspruchungen standhalten.
Wir bieten unseren Kunden folgende Leitungssysteme an:
Metallische Leitungen (Kupfer, Edelstahl, C-Stahl, Stahl)
Kunststoffleitungen (PE Rohr, PVC- U)
Kunststoffverbundrohr
Wir beraten unsere Kunden gerne, welches Rohrleitungssystem für die jeweiligen Anwendungszwecke das richtige ist.

Eigenschaften verschiedener Systeme:
Metallische Leitungen: hohe mechanische und thermische Stabilität
Kunststoffleitungen: preisgünstig und bei gewissen chemischen Beanspruchungen vorteilhaft
Kunststoffverbundrohr: verknüpft Eigenschaften von Metall und Kunststoffleitungen, einfache Handhabung

Warum wird mein Heizkörper nicht warm?

Sollte der Heizkörper nicht warm werden oder Geräusche machen, so können Sie den Fehler eventuell leicht selbst beheben:

  • Heizkörper entlüften
  • Wasserdruck der Heizung kontrollieren und gegebenenfalls nachfüllen
  • Sollte der Heizkörper weiterhin kalt bleiben, sollten Sie eine Fachfirma kontaktieren.
Wie entlüfte ich meinen Heizkörper?

An Heizkörpern befinden sich meist kleine Entlüftungsventile. Diese sind mit einem „Entlüftungsschlüssel“, meist ein kleiner Innenvierkant, zu öffnen, sodass die Luft aus dem Heizkörper entweichen kann. Hierbei sollte ein Auffanggefäß untergestellt werden, damit Heizungswasser aufgefangen werden kann. Nach dem Entlüften der Heizkörper sollte der Wasserdruck kontrolliert und gegebenenfalls nachgefüllt werden.

Wie kann ich Energie an der Heizungsanlage einsparen?

Heizungsanlagen zählen zu einer der größten Energieverbraucher im Haushalt. Da jedoch keiner auf sein warmes Wasser oder die wohltuende Wärme verzichten möchte, können schon kleinere Maßnahmen zu Energieeinsparungen verhelfen.
In Heizungsanlagen sind meist alte stromfressende Pumpen verbaut. Diese sind meist ohne großen Aufwand gegen energiesparende Hocheffizienzpumpen auszutauschen. Weiterhin kann ein fachgerechter hydraulischer Abgleich von Thermostatventilen einen großen Beitrag zur energiesparenden Beheizung der Anlage beitragen.
Alte Heizungsanlagen funktionieren meist noch nach dem Heizwertprinzip. Diese Art der Beheizung ist seit dem Jahr 2015 nach der Öko- Design Richtlinie nur noch bei wenigen Ausnahmen zulässig. Somit muss auf die neuere und energiesparendere Brennwerttechnik zurückgegriffen werden. Diese nutzt die im Abgas enthaltene Restwärme und den sogenannten Brennwerteffekt. Dieser nutzt den Phasenwechsel des im Abgas enthaltenen Kondensates und setzt somit die Kondensationsenergie frei. Dieser Effekt tritt besonders bei niedrigen Rücklauftemperaturen auf, welche bei Fußbodenheizungen und gut hydraulisch abgeglichenen Systemen vorkommen.

Was ist ein hydraulischer Abgleich?

Bei einem hydraulischen Abgleich wird die jeweils benötigte Energiemenge der Verbraucher (Heizkörper, Fußbodenheizung, Warmluftgebläse) eingestellt. Dies wird über Strangregulierventile und Heizkörperventile mit Einstellmöglichkeiten durch die Anpassung des Volumenstroms an Heizungswasser realisiert. Somit fällt die Strömungsgeschwindigkeit bei Verbrauchern, die einen geringen Anlagenwiederstand aufweisen und zuvor überversorgt wurden. Im Gegenzug werden Heizkörper, die eventuell vorher unterversorgt wurden, mit mehr Heizungswasser durchströmt, sodass eine ausreichende Wärmemenge an den jeweiligen Verbrauchern anliegt. Durch die geringere Strömungsgeschwindigkeit hat das Wärmeträgermedium mehr Zeit, um die vorhandene Energie abzugeben und die Rücklauftemperatur sinkt. Bei Brennwertanlagen ist dies von großem Vorteil, da diese vor allem bei niedrigen Rücklauftemperaturen effizient und energiesparend Heizungsenergie zur Verfügung stellen.

Gefährdungsanalyse für Trinkwasseranalagen nach Trinkwasserverordnung §16 Abs. 7

 Gefährdungsanalyse für Trinkwasseranalagen nach Trinkwasserverordnung §16 Abs. 7 

Großanlagen nach DVGW Arbeitsblatt W551 unterliegen der Untersuchungspflicht auf Legionellen. Besteht ein Befund von Legionelle über den technischen Maßnahmewert hinaus, ist hierfür eine Gefährdungsanalyse für Trinkwasseranlagen vorgeschrieben, um die Ursache zu ermitteln. 

Es soll hierbei die komplette Trinkwasserversorgungsanlage des Gebäudes durch eine Vorortbegehung auf Einhaltung der allgemein anerkannten Regeln der Technik (a.a.R.d.T.) hin überprüft werden, um mögliche Ursachen für die Kontamination feststellen zu können. 

Zu einer Gefährdungsanalyse gehören folgende Punkte: 

Prüfung der Bestandsunterlagen der Trinkwasserinstallation 

Sichtung der Laborbefunde 

Vorortbegehung der gesamten Trinkwasseranlage 

Untersuchen der Bestandsinstallation auf Einhaltung der a.a.R.d.T 

Beschreibung der Trinkwasseranlage und deren Nutzerverhalten 

Bewerten der vorgefundenen Beanstandungen 

Dokumentation aller Ergebnisse in einer Gefährdungsanalyse 

Um unseren Kunden diesen Service anbieten zu können, hat die Firma Nikoley sich nach VDI/DVGW 6023 „Hygieneinspektion von Trinkwasserhausinstallationen“ weitergebildet und ist somit berechtigt, eine Gefährdungsanalyse für Ihre Trinkwasseranlage zu erstellen. 

Was sind Legionellen? 

Legionellen sind Bakterien, welche im Wasser vorkommen. Bei optimalen Bedingungen zwischen 25 und 55 °C kann es zu einem erhöhten Wachstum kommen, welches den technischen Maßnahmewert von 100 KBE / 100 ml überschreiten lässt. Die Infektion auf den Menschen erfolgt über Aerosole in die Lunge z.B. beim Duschen und kann vor allem bei immungeschwächten Menschen zu schwerwiegenden Erkrankungen führen. 

Fehlersuche und Leckageortung mittels Thermographie

 Die Firma Nikoley verfügt nun über eine Wärmebildkamera zur Unterstützung bei der Fehlersuche oder Leckageortung mittels Infrarottechnik. Hierbei können Wärmequellen und Strömungsabrisse sichtbar gemacht werden, um Fehlerquellen besser zu identifizieren 

Wasserenthärtung

Wie kommt der Kalk eigentlich ins Wasser?

„Wasser gelangt durch Niederschläge auf die Erde. Auf diesem Weg nimmt es neben vielen anderen Stoffen auch Kohlensäure auf. Auf der Erde angekommen, durchfließt dieses Wasser verschiedene Erd- und Gesteinsschichten und löst daraus die Kalksalze. Je mehr Kalk das Wasser dabei löst, desto kalkhaltiger – sprich „härter“ – wird es, bis es schließlich in das Grundwasser fließt und von dort wieder nach oben gefördert wird.“

Welche Vorteile bietet weiches Wasser, und wann ist es ratsam, Wasser zu enthärten?

„Kalkflecken im Bad und schwankende Warmwassertemperaturen sind oft ein Anzeichen für Kalkprobleme. Zu empfehlen ist eine Enthärtung, wenn Ihr Wasser einen Härtegrad von 16 °dH oder mehr besitzt. Ab diesem Wert sind Ihre Rohrleitungen gefährdet. Verkalkung und Querschnittsverengungen können entstehen, die im Extremfall einen völligen Verschluss der Leitungen oder auch einem Wasserrohrbruch verursachen. Und das kann richtig teuer werden.

Mit enthärtetem Wasser schützen Sie aber nicht nur Ihre Wasserleitungen und Haushaltsgeräte. Auch Ihr Kaffee schmeckt viel besser, der Putzaufwand wird deutlich reduziert, Sie benötigen weniger Waschmittel und Shampoo, genießen ein angenehmes Hautgefühl nach dem Duschen – und außerdem wird Ihre Wäsche wieder flauschig weich.“

Wie funktioniert ein Wasserenthärter?

„Unsere Wasserenthärter, wie zum Beispiel der vollautomatische JUDO i-soft, machen sich das Ionenaustauschprinzip zu Nutze: Die Filterbehälter der Anlage sind mit Ionenaustauscher-Harz gefüllt. Dies sind kleine Kunstharz-Kügelchen, an denen die Calcium-Ionen, welche das Wasser „hart“ machen, gegen Natrium-Ionen ausgetauscht werden. Das Wasser wird dadurch weich. Das Ionenaustauscher-Harz nimmt jedoch nur eine begrenzte Menge an Härtebestandteilen auf. In Abhängigkeit von der Wasserhärte ist er früher oder später erschöpft und die Regeneration automatisch eingeleitet. Dabei werden die Härtebestandteile mit verdünnter Salzsole wieder aus dem Harz entfernt. Das funktioniert rund um die Uhr, für konstant weiches Wasser.“

Schmeckt das Trinkwasser dann etwa salzig?

„Keine Angst. Das Salz wird nur zur Regeneration der Anlage verwendet und anschließend vollständig ausgespült. Erst dann steht der Behälter dem Ionenaustausch wieder zur Verfügung. Es werden immer nur die Ionen ausgetauscht, die im verwendeten Trinkwasser sowieso schon vorhanden sind.“

Ist eine Wasserenthärtungsanlage überhaupt hygienisch?

„Natürlich. Erstens tötet das Salz bei jeder Regeneration Mikroorganismen ab. Zweitens erzeugt die Anlage aus der Salzsole minimale Mengen an desinfizierend wirkendem Chlor. Auch wenn kein Wasser entnommen wurde, setzt die Regeneration nach spätestens 4 Tagen automatisch ein. Stagnationswasser kann sich im Betrieb gar nicht erst bilden: Im i-soft werden die Enthärtersäulen parallel betrieben und dadurch immer gleichzeitig durchgespült.“

Warum muss ich meinem enthärteten Trinkwasser etwas zudosieren? Und was?

 

„Enthärtetes Wasser kann zwar weder Rohrverstopfung noch Lochfraß verursachen – aber es hat, wie auch natürlich weiches Wasser, eine geringere Kraft, Schutzschichten im Rohr auszubilden, die zum Beispiel vor Flächenkorrosion schützen. Auf Edelstahl- und Kunststoffrohre hat das keine Auswirkung, aber für Rohre aus anderen Werkstoffen gilt: Die Schutzschichtbildung sollte auf eine gewisse Weise unterstützt werden.

 

Das erreichen wir, indem wir zum Beispiel mit der i-dos / JULIA Dosierpumpe von JUDO dem Wasser eine minimale Menge an Minerallösung zudosieren. Keine Angst, die Menge ist so gering, dass man mit 1 Liter Trinkwasser unter Einhaltung der Trinkwasserverordnung höchstens ca. 5 mg Phosphat aufnimmt – eine Tafel Schokolade enthält übrigens rund 90 mg.“

Wo wird der Enthärter eingebaut?

„Die Anlage wird direkt nach dem Filter eingebaut, der sich wiederum direkt hinter dem Wasserzähler befindet. Unsere Geräte von JUDO sind so konstruiert, dass sie auch bei minimalem Platzangebot eingebaut werden können: Solebehälter und Gerät können dabei auch getrennt aufgestellt werden.

Was muss ich beim Betrieb und bei der Inbetriebnahme beachten?

„Der Endkunde muss lediglich darauf achten, dass genügend Salz im Solebehälter ist. Daran erinnert ihn der JUDO i-soft allerdings automatisch. Genau wie die Dosierpumpen, die auf ihre Befüllung mit der JUL-Minerallösung hinweisen.

 

Die Inbetriebnahme des vollautomatischen JUDO i-soft ist kinderleicht. Der Installateur muss weder die Wasserqualität messen, noch die Verschneidung – die optimale Mischung aus Leitungs- und härtefreiem Wasser – einstellen. Einfach anschließen, Wunschwasserqualität auswählen, Wasserdurchlauf starten. Ab jetzt läuft alles vollautomatisch – auch wenn die Härte des vom Wasserwerk gelieferten Wassers einmal schwankt. Als Betreiber können Sie die Wasserqualität selbst per Knopfdruck auch noch nachträglich Ihren Wünschen anpassen.“

Gibt es noch andere Möglichkeiten außer der Enthärtungsanlage, sich vor Kalk zu schützen?

„Ja, es gibt Kalkschutzanlagen, die lediglich mit Strom arbeiten, wie zum Beispiel der JUDO i-balance. Die Anlage bildet aus dem Kalk im Wasser mikroskopisch kleine Impfkristalle, die in die Hausinstallation gespült werden. Dort setzt sich überschüssiger Kalk bevorzugt an diesen Kleinstkristallen ab und nicht an Rohroberflächen oder Heizspiralen. Sollte sich die vom Wasserwerk gelieferte Wasserhärte ändern, passt das Gerät seine Bestromung vollautomatisch daran an.

 

Die wertvollen Mineralien Calcium und Magnesium bleiben dabei im Wasser erhalten. Rohrinstallationen und Boiler sind bis 80 °C dennoch optimal vor Kalkschäden geschützt.

Außer einem geringen elektrischen Energieaufwand benötigen Sie keine weiteren Betriebsmittel – auch ein Kartuschenwechsel ist nicht nötig. Allerdings genießen Sie dabei nicht den Komfort, den enthärtetes Wasser darüber hinaus zu bieten hat.“

Enthärter oder Kalkschutzanlage – welches Gerät ist das richtige für mich?

„Ganz einfach: Ihre Rohre werden mit beiden Anlagen optimal vor Verkalkung geschützt. Wenn Ihnen dieser Schutz genügt, entscheiden Sie sich für eine Kalkschutzanlage. Wenn Sie aber auch sonst den Komfort genießen möchten, den weiches Wasser bietet, dann ist eine Wasserenthärtungsanlage zu empfehlen.“